Titel: Maleficus
Und im nächsten Moment fühlte Elyssandria sich von einer glühend heißen Hitzewelle erfasst, die ihr mit trockenen Händen einen heftigen Schlaf zwischen die Schulterblätter versetzte.
Reihe: Ja- Band 1 der - Schwarzes Blut - Buchreihe
Genre: Fantasy
Sprache: Deutsch
Autor: Melanie Vogltanz
Verlag: PapierverziererVerlag
ISBN: 978-3-9596-2320-9
Preis: 14,95$ (D) Broschur
2,99 $ (D) eBook
Seiten: 390
empfohlenes Alter: ab 15 Jahren
Erschienen: 27. April 2017
Und im nächsten Moment fühlte Elyssandria sich von einer glühend heißen Hitzewelle erfasst, die ihr mit trockenen Händen einen heftigen Schlaf zwischen die Schulterblätter versetzte.
Wien 1365: Elyssandria kämpft gegen untote Kreaturen, die Strigoi
genannt werden. Sie sind stets hungrig nach Menschenblut, praktisch
unverwundbar - und sie vermehren sich rasend schnell. Der schwer zu
erringende Sieg über die übermenschlichen Gegner rückt in weite Ferne,
als Elyssa selbst von einer Kreatur der Finsternis mit dem schwarzen
Blut der Unsterblichkeit infiziert wird. Zwar steigen ihre körperlichen
Kräfte und ihre Geschicklichkeit nach der Verwandlung ins Unermessliche,
aber zugleich erwacht auch eine dunkle, gierige Seite in ihr, der ihr
schwacher menschlicher Geist nichts entgegenzusetzen hat. Mehr und mehr
wird sie selbst zur größten Bedrohung für ihre ahnungslosen Begleiter.
Kann Elyssa den Kampf gegen die Bestie in sich gewinnen? Eine blutige
Tour de Force nimmt ihren Lauf.
Trotz der Einfachheit des Covers gefällt es mir wirklich richtig gut. Die Idee mit dem durchlässigen Scherenschnitt zeigt zwar auf der einen Art, wo das Buch spielt, verrät aber nicht zu viel vom Aussehen der Protagonistin. Für mich gibt es ja nichts Schlimmeres, als wenn man ein Bild vorgesetzt bekommen, was sich mit den eigenen Vorstellen absolut beißt. Das kann mir ein Cover schonmal ziemlich vermiesen.
Erster Satz - Der letzte Hieb ihres Gegners war ihrem Gesicht so nahe gekommen, dass sie geglaubt hatte, den Luftzug des Stahls an ihrer Wange zu spüren.
Elyssa lebt ein ruhiges Leben bei ihrem Großvater. Es mag kein sonderlich ruhmreiches Leben sein, denn es gibt sicherlich besseres als die Überreste einer hervorgewürgten Bierorgie wegzuputzen, aber immerhin besaß sie noch ein Leben. Alles änderte sich jedoch, als eine Gruppe Söldner das Dorf überfielen und sie nur mit Hilfe des Wanderpredigers Sephanus fliehen kann. Doch bald kommen die beiden Gefährten vom Regen in die Traufe. Im Dorf, in dem sie Schutzsuchen wollten, sind die Leichen aus ihren Gräbern gekrochen und greifen die Lebenden an. Strigoi wandern über die Erde. Elyssa und ihre Freunde ahnen nicht, dass dies erst der Anfang ist.
Der Stil war okay, enthielt für mich aber ein wenig zu viele
Verbildlichungen. Dabei mag ich eine bildhafte Sprache eigentlich gerne.
Hier empfand ich es jedoch eher als übertrieben. Oft wurden die Sätze
dadurch für meinen Geschmack viel zu lang und unrund.
Wie eine Meute hungriger Giftschlangen krochen schwarze Fäden aus dem See hervor und tasteten sich über den Leib des Hemykinen, spannen ihn nach und nach in einen glänzenden Kokon, der immer weiter in sich zusammensank.
Ein weitaus größeres Problem sah ich an den sich im Verlauf der Geschichte sich häufenden unrealistischen Aspekte. Gut es ist Fantasy und ich liebe Vamps und Untote und die ganze Bande. Ich hasse es aber, wenn eine Protagonistin eine Massenvergewaltigung durchmacht und das einfach Schulterzuckend abtut, nur um dann ein paar Tage später mit einem Kerl ins Bett zu springen. Freiwillig weil sie dem "romantischen" -Du weißt, dass ich dich vom ersten Augenblick an gewollt habe - Gesäusel nicht Wiederstehen konnte. Ja klar! Und sie hat im Grunde nie einen Gedanken weiter an den Horror davor verschwendet. Nehmt es mir nicht übel, ich liebe starke Figuren, aber wer glaubt, dass jemand so stark ist das einfach so abzutun, der hat eine ziemlich falsche Vorstellung davon.
Eine andere Sache war Elyssas Wandlung. Sie starb erst, wurde gewandelt, wacht dann auf und will es vor Gefährte in Spee Geheimhalten. Der Prediger verspricht ihr stillschweigen und so denkt unser lieber Christian das sie dem Tod von der Schippe gesprungen ist. Jihu! Und damit es auch schön glaubhaft ist, stürzt sie sich sogleich ins nächste Abenteuer, springt aus Fenstern und stürzt sich ins Getümmel. Wenn er das ihr Arzt verschrieben hat, sollte sie ihn feuern.
Ich mag niemanden!
Schlimm so etwas zu sagen, aber es ist so. Elyssa wollte ich irgendwann einfach nur erwürgen. Ihre Launen und dummen Reaktionen gingen mir bald gehörig auf die Nerven.
Christian war in meinen Augen sinnlos oder nur dazu da, damit sich Elyssa noch mehr aufspielen konnte. Starke Prota hin oder her, aber für mich besaß sie leider so gar keine klare Linie.
Stephanus war am Anfang interessant und ich habe eine weile gewartete dass er das Potenzial ausbaut, tat er nur nicht. Er blieb bleich und auch zum Ende hin konnte er mich nicht mehr begeistern.
Hier wurde leider viel Potenzial verschenkt.
Es ist lange her, dass ich so unglaublich froh war, endlich das Buch fertig zu haben. Im letzten Drittel, ich gebe es gerne zu, habe ich nur noch quer gelesen. Die Alternative wäre gewesen Elyssa und Co. eigenhändig zu erwürgen. Dann hätte es keine weiteren Teile gegeben. Die Geschichte wirkte gepuzzelt und gerade die Protagonistin so derartig anstrengend, das es einfach keinen Spaß gemacht hat. Der Stil war gut, uferte aber eben viel zu oft mit den Sätzen oder den Umschreibungen aus. Klischees fanden zu ihren Besitzern. Es wollte und wollte sich kein Flow einstellen. Auch die Wendungen kamen bei mir nicht mit dem erhoffen AHHH! an.
Die Reise wird für mich hier nicht weiter gehen.
Die Idee klang verlockend, die Umsetzung war es leider ganz und gar nicht.
1 von 6 möglichen Krümeltörtchen. Die Untoten können ohne mich weitermachen.
Wie eine Meute hungriger Giftschlangen krochen schwarze Fäden aus dem See hervor und tasteten sich über den Leib des Hemykinen, spannen ihn nach und nach in einen glänzenden Kokon, der immer weiter in sich zusammensank.
Ein weitaus größeres Problem sah ich an den sich im Verlauf der Geschichte sich häufenden unrealistischen Aspekte. Gut es ist Fantasy und ich liebe Vamps und Untote und die ganze Bande. Ich hasse es aber, wenn eine Protagonistin eine Massenvergewaltigung durchmacht und das einfach Schulterzuckend abtut, nur um dann ein paar Tage später mit einem Kerl ins Bett zu springen. Freiwillig weil sie dem "romantischen" -Du weißt, dass ich dich vom ersten Augenblick an gewollt habe - Gesäusel nicht Wiederstehen konnte. Ja klar! Und sie hat im Grunde nie einen Gedanken weiter an den Horror davor verschwendet. Nehmt es mir nicht übel, ich liebe starke Figuren, aber wer glaubt, dass jemand so stark ist das einfach so abzutun, der hat eine ziemlich falsche Vorstellung davon.
Eine andere Sache war Elyssas Wandlung. Sie starb erst, wurde gewandelt, wacht dann auf und will es vor Gefährte in Spee Geheimhalten. Der Prediger verspricht ihr stillschweigen und so denkt unser lieber Christian das sie dem Tod von der Schippe gesprungen ist. Jihu! Und damit es auch schön glaubhaft ist, stürzt sie sich sogleich ins nächste Abenteuer, springt aus Fenstern und stürzt sich ins Getümmel. Wenn er das ihr Arzt verschrieben hat, sollte sie ihn feuern.
Ich mag niemanden!
Schlimm so etwas zu sagen, aber es ist so. Elyssa wollte ich irgendwann einfach nur erwürgen. Ihre Launen und dummen Reaktionen gingen mir bald gehörig auf die Nerven.
Christian war in meinen Augen sinnlos oder nur dazu da, damit sich Elyssa noch mehr aufspielen konnte. Starke Prota hin oder her, aber für mich besaß sie leider so gar keine klare Linie.
Stephanus war am Anfang interessant und ich habe eine weile gewartete dass er das Potenzial ausbaut, tat er nur nicht. Er blieb bleich und auch zum Ende hin konnte er mich nicht mehr begeistern.
Hier wurde leider viel Potenzial verschenkt.
Es ist lange her, dass ich so unglaublich froh war, endlich das Buch fertig zu haben. Im letzten Drittel, ich gebe es gerne zu, habe ich nur noch quer gelesen. Die Alternative wäre gewesen Elyssa und Co. eigenhändig zu erwürgen. Dann hätte es keine weiteren Teile gegeben. Die Geschichte wirkte gepuzzelt und gerade die Protagonistin so derartig anstrengend, das es einfach keinen Spaß gemacht hat. Der Stil war gut, uferte aber eben viel zu oft mit den Sätzen oder den Umschreibungen aus. Klischees fanden zu ihren Besitzern. Es wollte und wollte sich kein Flow einstellen. Auch die Wendungen kamen bei mir nicht mit dem erhoffen AHHH! an.
Die Reise wird für mich hier nicht weiter gehen.
Die Idee klang verlockend, die Umsetzung war es leider ganz und gar nicht.
1 von 6 möglichen Krümeltörtchen. Die Untoten können ohne mich weitermachen.
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