
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Aktuell lese ich das Jugendbuch "City of Ashes". Es ist Band 2 der Chroniken der Unterwelt.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Ein Raunen ging durch die Meenge."
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Für mich ist das Buch im Grunde ein reread. Vor Jahren habe ich die
Reihe damals gelesen und später mal beschlossen es nochmal zu wierholen.
Die Autorin ist immerhin ech fleißig gewesen und um weiter zu lesen,
muss ich mich aml wieder in die Welt reinfuchsen. Hab doch das ein oder
andere vergessen.
Sie sind schön. Sie sind stark. Und gefährlich. Penn, Lexi und Thea
ziehen alle Blicke auf sich – sie aber haben nur Augen für Gemma. Immer
tiefer ziehen die geheimnisvollen Fremden Gemma in ihren betörenden
Bann. Doch dahinter lauert eine Welt, die faszinierender, abgründiger
und tödlicher ist als alles, was Gemma je erlebt hat …
Die
16-jährige Gemma liebt das Meer. Und sie liebt ihren besten Freund Alex.
Der Sommer verspricht perfekt zu werden – bis die geheimnisvollen
Mädchen Penn, Lexi und Thea auftauchen und Gemma in ihren Bann ziehen.
Nach einer gemeinsamen Partynacht fühlt Gemma sich wie ausgewechselt:
stärker, schneller und schöner als je zuvor. Was ist passiert? Als sie
die Wahrheit erfährt, ist es bereits zu spät: Die verführerische Welt
der Sirenen lockt Gemma unaufhaltsam in die tödlichen Tiefen des Meeres
...
Ich bin etwas hin- und hergerissen, was den Stil angeht. Auf der einen Seite mochte ich den vorsichtigen Aufbau, auf der anderen Seite waren die "Andeutungen" so mit der Holzhammermethode verteilt, das jegliche Überraschung flöten ging. Dazu kommt das es, was das ganze Buch dauert, ehe es denn endlich mal losgeht. So passiert zwar viel - besonders viel Streit unter den Schwestern - aber eben nicht viel was die Spannung vorantreibt. Da der Stil an sich sehr angenehm ist, hat es trotzdem Spaß gemacht. Man darf eben dann keine tiefgehende Spannung erwarten.
Eine Sache, die mir aber irgendwie auf die Nerven ging, war die Story rund um ihre Mutter. Ich habe darauf gewartet das es da noch eine tiefgehende Story gibt - oder einen Sinn warum man das so einbaut - aber ncihts. Gar nichts. Keine Ahnung, war das nur so, damit man Gemma nochmal anders bewertet? Bei mir kam das leider eher unnötig an.
Dieses Buch ist nett. Man kann es lesen, ohne sich über großartige Logikfehler oder blöde Figuren aufzuregen. Auf der anderen Seite sollte man aber auch kein großes Kino erwarten. Die Handlung ist recht geradlinig und durch die übertrieben direkten Andeutungen, auch wenig überraschend. Trotzdem hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Man kann sich hineinfallen lassen und einfach lesen. Man darf eben nur nicht zu viel erwarten. Wer eine nette, süße Story ohne viel Hickhack möchte, wird hier fündig werden. Überraschende Twists und dergleichen werden jedoch vergebens gesucht.
Sind euch Dialog oder Beschreibung in Büchern wichtiger?
So
einfach kann man das gar nicht sage, finde ich. Die Mischung machts.
Ein Buch ohne Dialoge wirkt oft steif oder träge. Manchmal fehlt es
deswegen auch an Dynamik zwischen den Figuren. Und wer liebt nicht die
frechen Sprüche von coolen Protagonisten? Ich jedenfalls liebe es.
Genauso wie kleinere Zickereien zwischen Figuren. Einfach klasse! Ohne
das, würde mir etwas fehlen.
Doch wie gute Dialoge, so liebe ich,
auch wenn die erschaffenen Welten durch Beschreibungen und Erklärungen
lebendig werden. Auch hier bin ich der Meinung, dass es ohne nicht ginge. Auch,
wenn ich schon manchmal Bücher habe, die genau das auf ein Minimum
beschränken. Leider bleibt dann gerne mal die Welt sehr trüb, auch wenn
ich die Idee dahinter vielleicht großartig finde. Die Balance aus beidem
ist sicherlich sehr schwierig und dann auch immer abhängig vom eigenen
Lesegeschmack. So gesehen ist es wohl für Autoren immer wieder eine
ziemliche Aufgabe, sich da für eine Mitte zu entscheiden.