Montagsfrage ^-^

 

 Kann ein Autor über etwas außerhalb der eigenen Erfahrung schreiben? (Und muss er es sogar?)


Ich denke schon. Gerade Fantasyautoren tun schließlich die ganze Zeit nichts anderes. Niemand da von ist schon auf einem Drachen geritten, hat einen größenwahnsinnigen Magier in die Schranken gewiesen oder einem Engel ein Bier an den Schädel geworfen. Würden sie das alles aus eigener Erfahrung tun, wäre das Gruselig. Und dann gebe es vermutlich auch die x-Akten wirklich. *Lacht* Ich denke wenn man genug Fantasy hat - und weiß wie man recherchiert - braucht man bei den meisten Themen keine eigenen Erfahrungen.
Bei Dingen die aber tiefer gehen und einfach heftig sind wie Depression, Selbstmord oder dergleichen, erwarte ich schon vom Autor das er da wirklich auch mit Menschen/Experten gesprochen hat, die mehr dazu sagen können. Aber auch hier liegt eher die Recherche im Vordergrund.
Autoren brauchen nicht in allen Lebenslagen Erfahrungen um ein Wer zu schaffen - und sind wir mal ehrlich, das wäre bei Krimis auch gruselig - aber sie müssen viel nachschlagen und sich Insiderinfos besorgen, wenn es das Werk erlaubt. Das macht es glaubhafter und das wiederum spürt der Leser.




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