Montagsfrage ^-^


Sollten weibliche Autoren mehr aus Sicht von weiblichen Protagonisten schreiben?

Meiner Meinung nach ist das total egal. Ich habe schon weibliche Autoren gelesen, die furchtbare weibliche Charaktere erschaffen haben, komplett in Marie Sue und co. Und ich habe schon das Gegenteil gelesen. Bei dem ein männlicher Autor eine großartige, weibliche Figur erschaffen hat. Ich denke demnach es ist nicht abhängig vom Geschlecht, wie ein Charakter dargestellt wird, sondern eher, ob der Autor mit seiner Figur auch "warmwird"? Kann man das so nennen? Vielleicht auch etwas missverständlich ausgedrückt.
Als gutes Beispiel sehe ich da aber Kai Meyer. Er stellt gerne starke Mädchen in den Vordergrund und ich liebe seine Figuren durchweg. Sie sind weder zu "erhaben" noch zu gewollt. Sie leben. Auf der anderen Seite wurde ich mich mit der weiblichen Figur in "Gimm- das Erbe des Lichts" von Gesa Schwarz lange nicht war, dafür habe ich den Gargoyle Grimm aber geliebt. :)

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Gehe ich aber mal so mein Bücherregal ab, fällt mir schon auf, das die meisten Autoren in ihrem eigenen Geschlecht schreiben. Vielleicht haben sie da einen gewissen "Heimvorteil". Man weiß eben wie man sich als Frau/Mann fühlt in bestimmten Situationen. Auf der anderen Seite erschafft man ja Figuren, die viel Mutiger, stärker oder aber auch schwächer sind als einer selbst. Und da funktioniert das hineinversetzen ja auch. ...
Kurz gesagt darf jeder aus der Sicht schreiben und lesen wie er es gerne will. :) Ich favorisiere weder das eine noch das andere. Solange die Figuren eine Seite in mir zum klingen bringen, solange mag ich sie. Egal ob männlein oder weiblein.


Wie ist es bei dir?


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