Herzlich willkommen hier bei uns auf Area-I.
Macht es euch bequem, da sind Kekse, und nur nicht die geheimen
Akten durchstöbern die sich hier ausbreiten. Denn ihr würdet euch doch
glatt die Vorfreude verderben. Denn ich bin auch schon ganz aufgeregt.
Immerhin habe ich euch ja letztens angekündigt das es diesmal eine
Autorin ist, auf dessen nächsten Band ich schon sehnsüchtig warte.
Cea Oskolm, die Autorin der Die Gabe der Quelle - Reihe macht es sich heute mit mir hier gemütlich. Dem Schreiben ist sie schon seit einer ganzen Weile verfallen und ihr Mann wusste zum Glück schon vor der Hochzeit, auf was er sich da einlässt. Glück für Cea und uns das er ihr sogar noch das passende Handwerkszeug an die Hand gab. Auch wenn er sie da wohl so manche Nacht missen musste. Aber Buchstaben können eben fesselnd sein. Beim Lesen und aufs Papier bringen.
Bisher hat Cea auch schon eine ganze Menge von Deutschland gesehen. Bochum, Osten, Leopoldshöhe. Und nun auch noch eine ganz neue Welt. Es gibt so viel zu entdecken.
Hallo Cea. Schön das du heute bei mir bist. Wie war dein Urlaub? Nutzt du solche Ausflüge auch zum Ideensammeln für deine Geschichten?
Mein Urlaub war wunderbar. Klar fließt alles, was ich erlebe, auf irgendeine Art in meine Geschichten ein. Ich liebe es, antike Orte zu besichtigen. In diesem Jahr war das der Palast von Knossos aus dem 2. Jahrtausend vor Christus. Ein eindrucksvolles Gelände. Solche Orte hatte ich vor Augen, als ich das Heiligtum Wantack schuf. Und nebenbei, die Andenkenläden von Ilux stehen in San Marino und schlängeln sich dort den Berg hoch.
Aber hauptsächlich beobachte ich Menschen. Das geht nirgendwo so gut wie am Pool. Sollte irgendwann in meinen Texten ein kleiner, pummeliger Junge auftauchen, der überall sein Essen verteilt, dann weißt du, woher er kommt.
Okay da werde ich die Augen offen halten *lacht. Aber wenn wir schon einmal bei eindrucksvollen Dingen sind. Die Welt die du in "Die Gabe der Quelle" erschaffen hast, ist nicht nur riesig, sondern auch wahnsinnig Komplex. Wie bist du bei der Erschaffung herangegangen? Oder war einfach alles schon irgendwie da in deinem Kopf?
Nein, es war nicht einfach so da, es wuchs langsam. Es brauchte sogar Jahre, bis die Häuser ihre Dachgärten hatten und sich das einfache Volk in einem Röhrensystem zum Ziel schoss. Zuerst schwebte die Idee im Raum von einer unberührbaren Königin, die sich einen inakzeptablen Freund anlacht.
Im Kopf hatte ich eine Szene, die es tatsächlich erst in den 2. Teil geschafft hat. Die Welt der Drei Planeten wuchs darum herum und wurde immer komplexer, je weiter ich die Geschichte vorantrieb. Da noch nichts veröffentlicht war, konnte ich Details, die für spätere Handlungsstränge wichtig werden, noch in den ersten Teil einflechten. Eine Menge Arbeit, aber gerade das hat Spaß gemacht.
Also Jean würde ich mir auch gerne anlachen. *hihi* Aber das ich deine Charaktere Liebe weißt du ja inzwischen. Wie viel Zeit hat es dich gedauert sie zum Leben zu erwecken? Und vor allen, wird die alte Truppe auch in den nächsten Teilen mit dabei sein?
Die Grundidee wuchs in 2009. Für jeden Teil brauchte ich etwa ein Jahr, mit Unterbrechung. Nicht erschrecken, das Wort »Ende« steht schon seit 2015 unter Teil 6. Dafür bin ich jetzt mit der Überarbeitung so weit, dass alles ganz zügig geht. Während Teil 2 im Korrektorat ist, stecke ich auf Seite 184 von Teil 3.
Und ja, es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf, aber ich will ja nicht spoilern.
Das sind ja schon wirklich ein paar Jahre, in denen deine Geschichte wuchs und wuchs. Wie kommt es, dass du dich nun entschlossen hast dein Glück als Selbstpublikation-Autor zu versuchen?
Wenn man sich ein bisschen einliest – und ich hatte ja wie zuvor erwähnt, ein paar Jahre – begreift man ziemlich schnell, dass die großen Verlage keine unbekannten Autoren suchen. Ein paar wenige glückliche gibt es, aber dann muss es genau passen, also am besten ein Einteiler, der sich streng an sein Genre hält. Da ich aber genau diese Geschichte nach meinen Vorstellungen in die Welt entlassen wollte, stand von Anfang an fest: Wenn, dann als Self-Publisher!
Du hast ja erwähnt, dass du Folgebände so nach und nach in die Freiheit entlassen werden. Magst du uns schon mal ein wenig den Mund wässrig machen bezüglich des zweiten Bandes. Und die wichtigste Frage natürlich, wird Jean wieder dabei sein?
Und wie er dabei sein wird! :-) Allerdings setzt der Kanzler alle Hebel in Bewegung, um eine Beziehung zwischen Jean und Aileiya zu verhindern. Aber Jean wäre nicht Jean, wenn er sich nicht zu helfen wüsste. Allerdings verläuft nicht alles nach Plan und der arme Salis muss unter Jeans Einfällen leiden. Ihr könnt gespannt sein, wie sehr sie die steife Gesellschaft der Drei Planeten auf den Kopf stellen.
Welchen Rat würdest du jedem anderen "jungen" Autor/in mit auf den Weg geben.
Da fällt mir eine Menge ein, aber eines scheint mir wirklich wichtig. Man muss für Kritik offen sein und lernen, Text loszulassen. Das bedeutet im schlimmsten Fall, sich von ganzen Kapiteln zu trennen. Selbst wenn man die Szenen in dem Augenblick, in dem man sie schrieb, genial fand. So verliebt man in die eigenen Worte auch ist, weniger ist manchmal mehr. Ich tröste mich damit, dass ich diese Textpassagen in einem Ordner sammle. Das ist nicht ganz so schrecklich wie sie komplett zu löschen.
Vielen Dank Cea für dieses tolle Interview!
Jetzt bin ich noch hibbeliger auf die Fortsetzung als ohnehin schon. Aber Geduld ist ja eine Tugend und ich versuche genug davon zusammenzukratzen. Jeder, der bisher noch nicht in das vergnügen gekommen ist, sollte spätestens jetzt unbedingt selber einmal die Nase in diese tolle Reihe stecken. Es lohnt sich.
Cea Oskolm, die Autorin der Die Gabe der Quelle - Reihe macht es sich heute mit mir hier gemütlich. Dem Schreiben ist sie schon seit einer ganzen Weile verfallen und ihr Mann wusste zum Glück schon vor der Hochzeit, auf was er sich da einlässt. Glück für Cea und uns das er ihr sogar noch das passende Handwerkszeug an die Hand gab. Auch wenn er sie da wohl so manche Nacht missen musste. Aber Buchstaben können eben fesselnd sein. Beim Lesen und aufs Papier bringen.
Bisher hat Cea auch schon eine ganze Menge von Deutschland gesehen. Bochum, Osten, Leopoldshöhe. Und nun auch noch eine ganz neue Welt. Es gibt so viel zu entdecken.
Hallo Cea. Schön das du heute bei mir bist. Wie war dein Urlaub? Nutzt du solche Ausflüge auch zum Ideensammeln für deine Geschichten?
Mein Urlaub war wunderbar. Klar fließt alles, was ich erlebe, auf irgendeine Art in meine Geschichten ein. Ich liebe es, antike Orte zu besichtigen. In diesem Jahr war das der Palast von Knossos aus dem 2. Jahrtausend vor Christus. Ein eindrucksvolles Gelände. Solche Orte hatte ich vor Augen, als ich das Heiligtum Wantack schuf. Und nebenbei, die Andenkenläden von Ilux stehen in San Marino und schlängeln sich dort den Berg hoch.
Aber hauptsächlich beobachte ich Menschen. Das geht nirgendwo so gut wie am Pool. Sollte irgendwann in meinen Texten ein kleiner, pummeliger Junge auftauchen, der überall sein Essen verteilt, dann weißt du, woher er kommt.
Okay da werde ich die Augen offen halten *lacht. Aber wenn wir schon einmal bei eindrucksvollen Dingen sind. Die Welt die du in "Die Gabe der Quelle" erschaffen hast, ist nicht nur riesig, sondern auch wahnsinnig Komplex. Wie bist du bei der Erschaffung herangegangen? Oder war einfach alles schon irgendwie da in deinem Kopf?
Nein, es war nicht einfach so da, es wuchs langsam. Es brauchte sogar Jahre, bis die Häuser ihre Dachgärten hatten und sich das einfache Volk in einem Röhrensystem zum Ziel schoss. Zuerst schwebte die Idee im Raum von einer unberührbaren Königin, die sich einen inakzeptablen Freund anlacht.
Im Kopf hatte ich eine Szene, die es tatsächlich erst in den 2. Teil geschafft hat. Die Welt der Drei Planeten wuchs darum herum und wurde immer komplexer, je weiter ich die Geschichte vorantrieb. Da noch nichts veröffentlicht war, konnte ich Details, die für spätere Handlungsstränge wichtig werden, noch in den ersten Teil einflechten. Eine Menge Arbeit, aber gerade das hat Spaß gemacht.
Also Jean würde ich mir auch gerne anlachen. *hihi* Aber das ich deine Charaktere Liebe weißt du ja inzwischen. Wie viel Zeit hat es dich gedauert sie zum Leben zu erwecken? Und vor allen, wird die alte Truppe auch in den nächsten Teilen mit dabei sein?
Die Grundidee wuchs in 2009. Für jeden Teil brauchte ich etwa ein Jahr, mit Unterbrechung. Nicht erschrecken, das Wort »Ende« steht schon seit 2015 unter Teil 6. Dafür bin ich jetzt mit der Überarbeitung so weit, dass alles ganz zügig geht. Während Teil 2 im Korrektorat ist, stecke ich auf Seite 184 von Teil 3.
Und ja, es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf, aber ich will ja nicht spoilern.
Das sind ja schon wirklich ein paar Jahre, in denen deine Geschichte wuchs und wuchs. Wie kommt es, dass du dich nun entschlossen hast dein Glück als Selbstpublikation-Autor zu versuchen?
Wenn man sich ein bisschen einliest – und ich hatte ja wie zuvor erwähnt, ein paar Jahre – begreift man ziemlich schnell, dass die großen Verlage keine unbekannten Autoren suchen. Ein paar wenige glückliche gibt es, aber dann muss es genau passen, also am besten ein Einteiler, der sich streng an sein Genre hält. Da ich aber genau diese Geschichte nach meinen Vorstellungen in die Welt entlassen wollte, stand von Anfang an fest: Wenn, dann als Self-Publisher!
Du hast ja erwähnt, dass du Folgebände so nach und nach in die Freiheit entlassen werden. Magst du uns schon mal ein wenig den Mund wässrig machen bezüglich des zweiten Bandes. Und die wichtigste Frage natürlich, wird Jean wieder dabei sein?
Und wie er dabei sein wird! :-) Allerdings setzt der Kanzler alle Hebel in Bewegung, um eine Beziehung zwischen Jean und Aileiya zu verhindern. Aber Jean wäre nicht Jean, wenn er sich nicht zu helfen wüsste. Allerdings verläuft nicht alles nach Plan und der arme Salis muss unter Jeans Einfällen leiden. Ihr könnt gespannt sein, wie sehr sie die steife Gesellschaft der Drei Planeten auf den Kopf stellen.
Welchen Rat würdest du jedem anderen "jungen" Autor/in mit auf den Weg geben.
Da fällt mir eine Menge ein, aber eines scheint mir wirklich wichtig. Man muss für Kritik offen sein und lernen, Text loszulassen. Das bedeutet im schlimmsten Fall, sich von ganzen Kapiteln zu trennen. Selbst wenn man die Szenen in dem Augenblick, in dem man sie schrieb, genial fand. So verliebt man in die eigenen Worte auch ist, weniger ist manchmal mehr. Ich tröste mich damit, dass ich diese Textpassagen in einem Ordner sammle. Das ist nicht ganz so schrecklich wie sie komplett zu löschen.
Vielen Dank Cea für dieses tolle Interview!
Jetzt bin ich noch hibbeliger auf die Fortsetzung als ohnehin schon. Aber Geduld ist ja eine Tugend und ich versuche genug davon zusammenzukratzen. Jeder, der bisher noch nicht in das vergnügen gekommen ist, sollte spätestens jetzt unbedingt selber einmal die Nase in diese tolle Reihe stecken. Es lohnt sich.
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