Titel: Nebelgänger
Reihe: Ja - Zweiter Band der - Totenkaiser- Reihe
Sprache: Deutsch
Autor: Bernhard Trecksel
Verlag: blanvalet
Genre: Fantasy
ISBN: 978-3-7341-6069-1
Preis: 14,99 $ (D) Klappenbroschur
Seiten: 512
empfohlenes Alter: ab 15 Jahren
Erschienen: 19. Septmeber 2016
"Wer überleben will, muss sich anpassen, ja. Zumindest zeitweilig. Es ist simpel. Du sagst mir, du bist ein Jäger. Bogen und Speer, Nebel und Heide. Ich aber sage dir; Du musst denken wie ein Fallensteller. Mein Bär kam zu mir . . . "
Der Assassine Clach ist die letzte Waffe im Kampf gegen die Titanen.
Diese finsteren Götter verfolgen kein geringeres Ziel als die
Vernichtung der Welt. Clachs besondere Fähigkeit, nicht nur den Körper
zu töten, sondern auch die Seele zu vernichten, ist das einzige, was sie
fürchten. Doch er hat kaum Hoffnung auf Erfolg, denn die Pläne der
Titanen sind bereits zu weit fortgeschritten, als dass er sie alleine
aufhalten könnte. Clach muss sich mit seinen alten Widersachern
verbünden – doch denen scheint die Rache an ihm wichtiger als die
Rettung der Welt.
So ganz ist die Verwandtschaft mit seinem Vorgänger nicht zu erkennen. Aber liest man erst einmal ein paar Seiten des Buches und begleitet Clach wieder durch seine Welt, wird schnell klar, weswegen es dann aber doch so unglaublich passend ist. Und nicht nur wegen der tollen Stimmung. Der ganze Stil des Covers passt einfach in diese unwirkliche Welt in der nichts so tödlich ist wie der Nebel. Zumindest für manch einen nicht.
Ein schönes klassisches Cover das richtig Lust auf das Buch macht.
Erster Satz - Ein weiser Mann hatte angeblich behauptet, dass ein einziger Moment ein Universum beinhalten könne.
Während Clach noch damit kämpft mit seinem neuen Zustand zurechtzukommen, zieht sich das engmaschige Netz aus Lüge, Intrige und Tod immer fester um den Hals der Welt. Denn die Heimkehrer sind fast am Ziel ihres Vorhabens. Sie wollen die Väter zurück in diese Welt bringen. Die Stille soll herrschen. Clach weiß, was seine Aufgabe ist, doch der Weg bis dahin scheint endlos. Doch der Nebelmacher wäre nicht er selbst, wenn er nicht immer noch eine Klinge in der Hinterhand hätte.
Hört das Beben
der Häuser Grundfesten,
sie geben ächzend nach!
Vorbei ist alles Wimmeln,
alles Streben!
Da entsteigt er der Grub´,
endlos unser Ungemach!
Größer noch als er sind sie.
Er wachset höher, schreitet gar!
Dort geht er.
Der Gottries´! DerTitan! Der Titan!
Gleichzeitig setzt der Amboskrieger Ormgairs alles daran um Morvens Mörder seiner gerechten Strafe zuzuführen. Das sich dabei seine und der Nebelgängers Wege kreuzten und mehr als ein mörderischer Kampf dabei herauskommt hätte er jedoch nicht erwartet. Bald schon ist er Greskegard so nah, das er nur noch sein Schwert auszustrecken braucht. Doch der verhasste Inquisitor hat längst neue Tricks auf lager.
Genau wie im "Nebelmacher" wechselte der Autor zwischen den einzelnen Personen hin und her und lässt so den Leser auf allen Ebenen teilhaben. Jeder, der damit schon im ersten Band keine Probleme hatte, wird diese auch hier nicht bekommen. Auch findet man sich ziemlich gut wieder rein, auch wenn ihr vielleicht genau wie ich fast ein Jahr sehnsüchtig auf Band 2 gewartet habt.
Der Stil des Autoren verliert dabei nichts an seiner Farbe. Viel Spannung, Intrige und ein Ende, das wieder so unglaublich gemein ist, das ich jetzt am liebsten schon das nächste in Händen halten würde.
Die vielen Details, welche der Welt solch eine Farbe verliehen haben, zeigten sehr gut das, dem Autoren diese Welt genauso sehr am Herzen liegt wie bald dem Leser selbst auch.
Der Stil des Autoren verliert dabei nichts an seiner Farbe. Viel Spannung, Intrige und ein Ende, das wieder so unglaublich gemein ist, das ich jetzt am liebsten schon das nächste in Händen halten würde.
Die vielen Details, welche der Welt solch eine Farbe verliehen haben, zeigten sehr gut das, dem Autoren diese Welt genauso sehr am Herzen liegt wie bald dem Leser selbst auch.
Die dunkle Stimmung im Buch führt durch eine Handlung dessen Tempo im Vergleich zu seinem Vorgänger noch einmal leicht angezogen hat. Jeder scheint seine eigenen und doch gemeinsame Interessen zu verfolgen. Das sich zwischen all dem Morden, Foltern und Streichen aber auch die Charaktere weiterentwickelten war die Kirsche auf der Sahne.
Man sollte wohl nicht zu laut sagen das man den Assassinen im Buch so toll findet aber leider ist es so. Klar er tötet und alles, aber er hat dabei Stil. Verrückt und alles ja, aber er ist mir richtig sympathisch und ich fiebere immer auf seine Abschnitte mit. Und sein untotes Ross Stille passt einfach perfekt zu ihm. Und das er in diesem Band eine langsame Entwicklung durchmacht ohne plötzlich ein ganz anderer zu sein gefällt mir auch gut.
Ormgair hat auch mehr Farbe bekommen. Wo ich ihn damals noch nicht ganz einordnen konnte und sich das erst zum Ende hin verdichtete, habe ich auch den raubeinigen Barbaren richtig lieb gewonnen. Er zeigt Größe und Ehre auf eine Art, die ich nur beneiden kann. Dabei vergisst er nie Morven. Und selbst über den Tod der Templerin hinaus ist die Beziehung zwischen den beiden absolut besonders.
Ormgair hat auch mehr Farbe bekommen. Wo ich ihn damals noch nicht ganz einordnen konnte und sich das erst zum Ende hin verdichtete, habe ich auch den raubeinigen Barbaren richtig lieb gewonnen. Er zeigt Größe und Ehre auf eine Art, die ich nur beneiden kann. Dabei vergisst er nie Morven. Und selbst über den Tod der Templerin hinaus ist die Beziehung zwischen den beiden absolut besonders.
Greskegard machte ebenfalls einen Wandel durch. Denn wo er mir damals leidtat, hasste ich ihn hier richtig. Und dies spitzte sich zum Ende des Nebelgängers richtig zu. Sei zu hoffen das in Band drei ein schmerzhafter Tod auf ihn wartet. *böses Lachen*
Wann kommt Band drei?
Eine furchtbare Frage, die wohl leider erst in einem Jahr beantwortet wird. Dabei könnte ich direkt weiterlesen. Das Buch hört wieder so gemein auf, das ich weder weiß, was aus meinem Lieblingsbarbarren noch aus de Nebelgänger wird. Das Einzige was ich sicher sagen kann, ist das Greskegard gerade kräftig dabei ist wahnsinnig zu werden. Und das Mit unglaublichem Elan. Ist nur zu hoffen das er noch so richtig tief fallen wird.
Und auch die Pläne des Bösen sind noch am wirken. Denn wo man denkt, alles überstanden zu haben, begreift der Leser plötzlich, das auch dies alles nur zu einem viel größerem Plan gehört. Noch ist alles offen. Alles in der schwebe.
Und auch die Pläne des Bösen sind noch am wirken. Denn wo man denkt, alles überstanden zu haben, begreift der Leser plötzlich, das auch dies alles nur zu einem viel größerem Plan gehört. Noch ist alles offen. Alles in der schwebe.
Das Buch endet wie das Erste.
Mit dem Versprechen auf mehr.
6 von 6 Krümeltörtchen für eine gelungene Fortsetzung. Nun heißt es sehnsüchtig waren auf mehr.
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