Titel: Die Feder eines Greifs
Reihe: Ja - Band 2 der -Drachenreiter - Buchreihe
Genre: Kinderbuch - Fantasy
Sprache: Deutsch
Autor: Cornelia Funke
Verlag: Dressler
ISBN: 978-3-7915-0011-9
Preis: 18,99$ (D) Hardcover
Seiten: 414
empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Erschienen: 26 September 2016
Diese Geschichte ist für all die,
die den Mut haben, zu beschützen
statt zu beherrschen, zu behüten
statt zu plündern und zu erhalten
statt zu zerstören.
In der Abgeschiedenheit Norwegens erreicht
Ben eine schreckliche Nachricht: Die letzten drei Pegasusfohlen werden
vermutlich nie schlüpfen und mit ihnen werden die geflügelten Pferde für
alle Zeit aus dieser Welt verschwinden. Um sie zu retten, machen sich
Ben und Barnabas mit einem äußerst ungewöhnlichen Expeditionsteam auf
den weiten Weg nach Indonesien, um dort eines der gefährlichsten
Fabelwesen der Welt zu finden. Denn nur die Sonnenfeder eines Greifs
kann die Fohlen vielleicht noch vor dem Tode bewahren. Doch Greife
hassen Pferde, und das Wesen, das sie als ihren ärgsten feind
betrachten, ist Bens bester Freund – ein Drache.
Dieses Buch ist ein Schatz. Das dachte ich schon, als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe und noch mehr, als ich es endlich in Händen hielt und die liebenswerten und detaillierten Illustrationen sah, welches jede einzelne Seite schmückt. Von Drachen, Greifen, Affen und anderen Geschöpfen. Ein Wunderschönes mehr einfach, dass Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gefangen nehmen kann. Und das diese Illustrationen selber aus der Feder der Autorin geflossen sind, macht für mich jeden Tag den ich auf dieses Buch gewartet habe wert.
Neben den Bildern wird jedes Kapitel von einem Zitat aus diversen Büchern eingeleitet. Viele davon sind sicherlich für jüngere Leser nicht wirklich zu verstehen und richten sich, vermutlich, gerade deswegen an die älteren Drachenreiterfans.
Erster Satz - Alles schien Lung so vertraut.
Neben den Bildern wird jedes Kapitel von einem Zitat aus diversen Büchern eingeleitet. Viele davon sind sicherlich für jüngere Leser nicht wirklich zu verstehen und richten sich, vermutlich, gerade deswegen an die älteren Drachenreiterfans.
Erster Satz - Alles schien Lung so vertraut.
Als der letzte Pegasushengst seine Gefährtin verliert, schweben die ungeborenen Pegasus in ihren Eiern in Lebensgefahr. Denn nur die Stute kann diese zum Wachsen bringen. Ohne ihre Zuwendung müssen sie sterben. Die letzte Hoffnung ist die Sonnenfeder eines Greifs. Doch bald zeigt sich, dass das finden diese imposanten Kreaturen nicht das schwerste an der Mission ist. Ben findet sich inmitten des tiefsten Dschungel in einem Krieg wieder, auf dessen denkbar schlechteste Seite er stand.
Denn der Greifenkönig hat ihr Urteil längst verkündet.
Müssen die Fohlen nun sterben? Und mit ihnen die letzten Pegasus dieser Welt?
Ich gehöre zu jener Fraktion, die fest davon überzeugt ist, dass jeder mindestens einmal sich von Cornelia Funkes wunderschönem Stil entführen lassen muss. Sie hat einfach eine ganz besondere und eigene Art die Leser abzuholen. Mitzureißen und in einer Geschichte gefangen zu halten. Und dabei jeden davon etwas mit auf den Weg zu geben.
Werte und Ratschläge.
Mut und Freundschaft.
Dabei hält sie spielend die Spannung bis zum letzten Moment. Lässt einen mithoffen, mitzittern und jubeln, wenn doch alles gut wird.
Dabei hält sie spielend die Spannung bis zum letzten Moment. Lässt einen mithoffen, mitzittern und jubeln, wenn doch alles gut wird.
Ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein. Egal ob beim Selberlesen oder beim Vorlesen.
Es war sehr lange her, dass Lung solchen Zorn empfunden hatte.
Wer Schwefelfell, Lung und Ben noch aus dem ersten Band gut in Erinnerung hat, weiß, auf was er sich bei diesem trotz der neuen Charaktere einlässt. Auch wenn sie alle älter geworden sind. Drei Jahre sind seit dem ersten Abenteuer der beiden vergangen. Und das diese Zeit nicht an Ben vorübergezogen ist, zeigt, wie sehr er sich selbst auch weiterentwickelt hat. So ist aus dem Waisen ein Familienmitglied geworden, der seinen Freund zwar unendlich vermisst, da Lung am Saum des Himmels lebt, aber auch versteht, warum es so sein muss.
Und auch die anderen, besonders Bens neue Familie, lernt man kennen und lieben.
Dazu all die wunderlichen Kreaturen und das hibbeln auf die Pegasusfohlen.
Und auch die anderen, besonders Bens neue Familie, lernt man kennen und lieben.
Dazu all die wunderlichen Kreaturen und das hibbeln auf die Pegasusfohlen.
Die großen und kleinen Nebengeschichten rund um die anderen.
Fliegenbeins sehnen nach seiner Art.
Fliegenbeins sehnen nach seiner Art.
Schwefelfells schweigsames Heimweh.
Ben und Lung.
Schrii und die Greifen.
Das ich jemals das nächste Abenteuer von Ben und Lung in den Händen halten würde, hätte ich nie gedacht. Nach all den Jahren, in denen das Ende von Band eins schon ein wenig Traurigkeit zurückgelassen hat, bei den letzten Seiten ist es, um so schöner Drache und Reiter wieder vereint zu sehen. Und das dabei, das Ende des ersten Bandes aufgegriffen wurde umso schöner. Die Suche nach dem Pegasus.
Natürlich muss man hier Band eins kennen, um wirklich alles gut verstehen zu können. Es werden viele Andeutungen gemacht, die man einfach nur versteht, wenn man den Vorgänger kennt.
Auch sind nicht nur die Protagonisten älter geworden, auch die Themen im Buch sind schwieriger und sicherlich für Kinder ab 10 Jahren noch nicht wirklich ganz zu greifen.
Abschied.
Umweltschutz.
Ihr Retter war ein Gibbon.
In der Jacke eines Menschen.
Gut und Böse.
Gier.
Die Geschichte ist mit ihren Lesern mitgewachsen. Und auch die jedem Kapitel vorangehenden Zitate sind wohl eher für die älteren Genrationen gemacht. Auch wenn sie vielleicht aus dem "Dschungelbuch" oder "Unten am Fluss" stammen. Das sie immer ein wenig auf das Kapitel passend ausgelegt sind, fällt wohl auch den wenigsten Kindern wirklich auf.
Es gibt immer noch einige Blauwale.
Es gibt noch etwas Krill in der Antarktis.
Die Hälfte der Korallenriffe ist noch in ziemlich gutem Zustand, ein edelsteinbesetzter Gürtel, der sich um diesen Planeten schlingt.
Es bleibt noch Zeit, aber nicht viel, um das Steuer herumzureißen.
Das Ende war grandios und solch eine Zitterpartie, das es eine ziemlich lange Nacht wurde, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Und gleichzeitig schwang doch so ein leises Versprechen darin mit, das es vielleicht irgendwann auch einen dritten Teil geben könnte.
"Vielleicht sollte mein seine Freunde nicht danach aussuchen, welcher Art sie angehören, sondern danach, wie ihre Herzen beschaffen sind?"
Ein wunderbares Buch das ein Schatz in jedem Bücherregal ist. Tiefgründig, Spannend und wunderschön.
6 von 6 Krümeltörtchen für dieses Meisterwerk in dem so viel mehr steckt.
6 von 6 Krümeltörtchen für dieses Meisterwerk in dem so viel mehr steckt.
Hallo liebe Ruby,
AntwortenLöschenwas für eine schöne Rezension. :)
Als großer Cornelia Funke-Fan möchte ich dieses Buch von ihr auch unbedingt noch lesen und deiner Behauptung "jeder sollte ihren Schreibstil genießen" kann ich nur zustimmen. Sie ist einfach eine großartige Autorin. ^.^
Alles Liebe,
Jasi ♥
Hallo Jasi,
Löschenjihuuu noch ein Funke-Fan :D :D Du musst es ganz bald lesen ♥ Es ist sooo toll ♥ *Schwärm*
Tintengrüße von der Ruby