Titel: Finde mich. Jetzt
Reihe: Ja - Band 1 der - Finde mich - Buchreihe
Sprache: Deutsch
Autor: Kathinka Engel
Verlag: Pieper
Genre: Romance
ISBN: 978-3-4920-6171-1
Preis: 12,99 $ (D) Broschur
Seiten: 432
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Erschienen: 2. September 2019
Ein Neuanfang. Danach sehe ich aus. Und ein Neuanfang soll es werden.
Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins
kalifornische Pearley. Sie möchte sich auf sich selbst konzentrieren,
den Männern hat sie ein für alle Mal abgeschworen. Doch dann trifft sie
auf Rhys. Er ist unnahbar und faszinierend. Was Tamsin nicht weiß: Er
saß seine gesamte Jugend unschuldig im Gefängnis. Jetzt muss sich Rhys
plötzlich in einer ihm völlig fremden Welt behaupten. Auch er fühlt sich
zu Tamsin hingezogen, die ihm voller Tatendrang hilft, alles Verpasste
nachzuholen. Langsam beginnt er wieder zu vertrauen. Doch Rhys hat
Tamsin noch längst nicht alles erzählt …
Ich gestehe, ich bin nicht sonderlich der große Fan für die funkel-funkel-glitzer-rosa Albtraumcover. Sie sehen oft für mich zu kitschig aus. Hier gefiel mir aber die Idee mit dem Unendlichkeitszeichen. Sehr gut. Auch der Farbverlauf der gefällt mir gut. Da kann man fast über all das Glitzerzeug hinwegsehen.
Tamsin
lebt im goldenen Käfig. Ihre Eltern wollen sie am liebsten in Watte
packen und merken nicht wie das Mädchen darin erstickt. Also läuft sie heimlich von zu Hause weg, um an ihrer Wunschuni zu studieren. Alles scheint perfekt, bis sie in einem Cafe den schweigsamen Rhys trifft. Denn wo Tamsin anfangs nur einen unfreundlichen Kerl sieht, stößt sie bald auf eine Verletzlichkeit, einen Humor und eine Geschichte, die sie so nie erwartet hatte. Langsam beginnt Rhys ihr zu vertrauen und sie zeigt ihm, dass das Leben viel bereithält. Doch Rhys ist noch nicht bereit jeden Punkt seiner Vergangenheit mit ihr zu teilen.
Der Anfang ließ einen schnell im Buch ankommen. Der Stil der Autorin ist
flüssig, die Handlung geradlinig und man kann das Buch ganz ohne Schimpfwortfilter lesen. Gleichzeitig gibt es eine Handlung, die
einen derartigen Ausdruck wirklich verdient und man springt nicht von
einer Bettszene zur nächsten. Das alles gibt einen großen Pluspunkt,
auch wenn dieses Buch gleichzeitig so unglaublich viel gegen die Wand
laufen lässt.
Der schöne Stil an sich, mit all dem Humor zwischendrin, kann leider auch nichts gegen die absolute Vorhersehbarkeit der ganzen Geschichte tun. Nach 100 Seiten habe ich einer Freundin alles aufgezählt, was meiner Meinung nach noch passieren wird ... Naja ich habe alles abhaken können. Mir fehlte ihr jegliche Überraschung. Da war nie ein WOW Moment. Stattdessen wälzt sich das Buch in Klischees und zu vielen sehr passenden Zufällen. Schade.
Der schöne Stil an sich, mit all dem Humor zwischendrin, kann leider auch nichts gegen die absolute Vorhersehbarkeit der ganzen Geschichte tun. Nach 100 Seiten habe ich einer Freundin alles aufgezählt, was meiner Meinung nach noch passieren wird ... Naja ich habe alles abhaken können. Mir fehlte ihr jegliche Überraschung. Da war nie ein WOW Moment. Stattdessen wälzt sich das Buch in Klischees und zu vielen sehr passenden Zufällen. Schade.
Tamsin ist witzig. Man muss sie mögen. Sie ist so einen quirligen Protagonistin, die irgendwie wirr herumflattert und gute Laune versprüht. Dabei ist sie nie lange nachtragend und lässt auch nicht die Zicke raushängen. Das hat mir sehr gefallen. Leider kann sie die Finesse ihrer Charakters selten ausspielen. Das sorgt dafür das sie außer gut gelaunt kaum mehr tiefe bekommt. Schade.
Dann Rhys. Oh ich mochte ich am Anfang arg gerne. Er hat einen festen, soliden Charakter bekommen und man hätte sooo viel aus ihm machen können, bis die Autorin entschieden hat das sie ihn zu einem hilflosen Hündchen herunterstuft der jedes Wort seiner Freundin nach versteckten Bootschaften durchleuchtet. Das wurde mir bald einfach viel zu anstrengend. Als er dann auch noch plötzlich melodramatisch wurde und anfing sich zu besaufen ... gut da war es dann aus zwischen uns.
Daneben gab es noch einige Hintergrundpersonen wie Malik, Zelda, Sam und Amy. Sie waren noch eher durchsichtig und werden uns in den anderen Bänden nochmals begegnen.
Dann Rhys. Oh ich mochte ich am Anfang arg gerne. Er hat einen festen, soliden Charakter bekommen und man hätte sooo viel aus ihm machen können, bis die Autorin entschieden hat das sie ihn zu einem hilflosen Hündchen herunterstuft der jedes Wort seiner Freundin nach versteckten Bootschaften durchleuchtet. Das wurde mir bald einfach viel zu anstrengend. Als er dann auch noch plötzlich melodramatisch wurde und anfing sich zu besaufen ... gut da war es dann aus zwischen uns.
Daneben gab es noch einige Hintergrundpersonen wie Malik, Zelda, Sam und Amy. Sie waren noch eher durchsichtig und werden uns in den anderen Bänden nochmals begegnen.
Der Anfang war sehr vielversprechend und ich habe mich wirklich mal
wieder auf eine gute Liebesgeschichte gefreut. Nur leider hat es viel zu
schnell nachgelassen. Die Handlung wurde derartig absehbar, das ich nur noch weitergelesen habe um zu überprüfen ob ich recht habe. Rhys mutierte zum Schoßhund und die vielen Zufälle und dergleichen zum Ende hinnahmen dann der Geschichte den letzten Funken Glaubwürdigkeit. Sehr schade.
Dazu habe ich mich so darüber aufgeregt, das sich Tamsins bester Freund am Ende nach noch in sie verknallt. Warum!?
Das brauchte das Buch nicht. Und können Jungs und Mädchen auch einfach mal nur so zusammen befreundet sein? Ich fand sogar das dieser Twist - wenn man es denn so nennen will - viel mehr kaputt gemacht hat als genützt.
Dazu habe ich mich so darüber aufgeregt, das sich Tamsins bester Freund am Ende nach noch in sie verknallt. Warum!?
Das brauchte das Buch nicht. Und können Jungs und Mädchen auch einfach mal nur so zusammen befreundet sein? Ich fand sogar das dieser Twist - wenn man es denn so nennen will - viel mehr kaputt gemacht hat als genützt.
Schade.
Stark begonnen und leider genauso schnell wieder nachgelassen. Schade, das hätte richtig gut werden können.
1 von 6 möglichen Krümeltörtchen für Tamsin und Rhys. Ob ich der Reihe nochmal eine Chance geben werde steht in den Sternen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen