Der lange, lange Weg zum Buch #3

 

Oh mein Gott! 
Ich bin ja seit gestern Abend ein wenig am Abdrehen. Da gingen die letzten knapp 100 Seiten an meinen Betaengel. ♥ Und damit wäre dann die Korrektur durch. 
WOW! Es wird also langsam ernst. 
 Nun geht es an ein paar gestalterische Dinge, wie die Frage, ob ich nur Kapitelzahlen benutze, oder doch kleine Ein-Wort Überschriften. Und natürlich den Klappentext . . . ich habe die knapp 800 Normseiten meines Buches nicht so sehr vor mich hergeschoben, wie diese paar Sätze. Aber nun muss ich wohl ran. Mal schauen, vielleicht wäre das auch etwas für einen Part in dieser Reihe? Oder danach die Anbieter mal unter die Lupe nehmen? Gar ganz was anderes? Ich denke, bis zum Ende des Post´s habe ich mich entschieden.

 Bisher haben wir uns angesehen Verlage und Self-Publisher.


Diesmal schauen wir uns einen Teil vom Buch an, der euch Nerven kosten wird. Naja, außer ihr kennt einen Gott der Gestaltung, dann nehmt meinen Neid zur Kenntnis. *lacht* Auf die Cover, fertig, LOS!


 

Bildergebnis für die gabe der quelle cea Ihr kennt es vermutlich von euch selber. Man wuselt so durch den Buchladen, bzw. das Internet und dann BAM! bleibt ihr hängen. Könnt nur noch starren und ihr merkt, wie euer eiserner Wille eigentlich diesmal nichts zu kaufen in sich zusammenfällt. Auch die Verlage wissen, dass ein tolles Cover mit das wohl stärkste Argument ist um gesehen zu werden. Oft übertreffen sie sich geradezu untereinander und so wächst der SuB jeden Monat fleißig. *lach* 

Ihr wisst das. Die Verlage wissen das. Also nutzt euer Wissen! Nehmt euch Zeit für euer Cover. Von Cea - der Autorin der "Die Gabe der Quelle" Reihe, habe ich den Rat bekommen, mehr als nur eins zu basteln. Auch wenn es sehr, sehr verlockend ist sich auf seinen ersten Lorbeeren auszuruhen. ^^

Bildergebnis für gimp Angst davor haben solltest du aber trotzdem nicht. Denn auch ohne super viel Wissen und Können im Bereich der Grafikprogramme, kannst du eine Menge erreichen. Das einzige, was man eben wirklich reinstecken muss ist Arbeit... Und natürlich etwas Mut. Geht weg von Paint, damit tut ihr euch einfach keinen Gefallen. Es gibt viele gute, kostenlose Grafikprogramme, die euch zu Füßen liegen. Ich z.B. arbeitete sehr gerne mit Gimp. Es ist so eine Art abgespecktes Photoshop. Für hin und wieder daran sitzen aber vollkommen ausreichend. Ihr könnt hier Ausschneiden, Ebenen erstellen und und und! Die Möglichkeiten sind so umfangreich, das man sich gerne davon etwas erschlagen lässt.

 Doch wie gehe ich jetzt an die Sache heran?


Ich selber bin erstmal zurück auf Anfang gegangen und habe mir ein Blatt Papier genommen - ganz unspektakulär wie man sieht ;) - und dann ging es erstmal ans Stichworte Sammeln. Was ist das wirklich Präsente in unserem Buch? Ist es ein Liebesroman über eine Klavierspielerin? Ein scharfer Agentenkrimi oder ein Fantasyroman mit dunkler Magie und rachsüchtigen Dämonen? Was zeichnet euer Buch aus? Denkt dabei breiter. Sind Federn, Blut oder Pentagramme vielleicht wichtig? Eine bestimmte Blume? Ein Gegenstand? Schreibt erstmal alles auf. Danach geht es ans grobe Skizzieren. Lasst eurer ganzen kreativität freien lauf, ohne daran zu denken das ihr dies und das ja eh niemals umsetzen könnt.
Habt ihr das alles getan, müsst ihr natürlich die passenden Motive finden. Wenn ihr gut im Fotografieren seid, dann raus in die Welt. Vielleicht wartet euer Covermotiv - oder ein Teil davon - schon um die Ecke. Ansonsten steht euch das Internet zur Verfüfung. Passt an dieser Stelle aber auf, woher ihr eure Motive habt. Nicht freie Bilder, können euch ziemlichen Ärger bringen. Wir denken an Datenschutz, Urheberrecht und co. Also sucht ihr euch Seiten, wo ihr frei wildern könnt - bitte auf die kleineren Bedingungen auf diesen Achten wie z.B das erwähnen im Impressum o.ä. Eine dieser Seiten wäre zum Beispiel Freepik.

Freepik ist der Tod, dass kann ich euch aber schon einmal verraten. Ihr könnt dort Stunden verbringen und durch unendlich viele Motive strolchen. Ich habe mir viele Heruntergeladen die ich, vielleicht, benutzen würde. Habe dadurch meine ersten Pläne immer und immer wieder komplett umgeschmissen und mir aus anderen Bildern neue Inspiration gesucht. Hier gilt also auch, nehmt nicht das erste Bild, sondern lasst euch Zeit mit dem Suchen.
 
Bildergebnis für fonts kostenlosWenn ihr dann soweit seid, ihr eure Idee und die passenden Bilder habt, steht natürlich das Machen an. Und hier gleich einmal ganz ehrlich. Das kann Nerven kosten. Viele! Ich habe insgesamt 3 verschiedene Covervarianten erstellt und bastel immer noch etwas daran herum. Zum ersten Erstellen habe ich, pro Cover, mehrere Stunden nur fürs basteln im Grafikprogramm gebraucht. Denn ihr werdet - außer ihr könnt schon damit umgehen - euch viel Hilfe aus dem Internet hohlen müssen. YouTube und andere Plattformen sind da euer bester Freund. Nutzt es! :D
Auch was die Schrift angeht, ist das Internet hilfreich. Es gibt zahlreiche Plattformen, die kostenlose Fonts anbieten. Ihr müsst sie nur herunterladen und installieren, damit sie bei euch im Programm angezeigt werden können. Schon alleine eine wirklich coole Schrift, kann die Wirkung eines Covers total verändern. Spielt also auch hier damit herum. 

Ich hoffe ich konnte euch zumindest einen kleinen Überblick geben wie ich an diese Geschichte herangegangen bin. Ich bin kein Genie was Grafikprogramme angeht. Himmel, ich bin ja schon froh, wenn mein PC das tut, was ich von ihm will. Aber ich denke auch, das man mit etwas Schweiß und vielen Tränen einiges selber hinbekommen kann. Natürlich kann man sich auch hier an die professionellen Agenturen wenden, aber da muss man natürlich beachten, dass sie das nicht für Liebe Worte tun. Die Preise gehen da ziemlich auseinander. Allerdings ist es auch großartiges Gefühl, vor seinen fertigen Werken zu stehen und hin und her zu überlegen, welche es nun am Ende wird. Ich denke beim nächsten Part, bekommt ihr die drei Finalen Versionen vorgesetzt. Ich würde mich dann sehr über eure Meinung freuen. :) Dann gibt es auch mehr Infos zu. :)

Beim nächsten Mal schauen wir uns mal zusammen den Klappentext an. Mich gruselt es jetzt schon davor ihn zu schreiben. ^-^


4 Kommentare:

  1. Huhu =)
    Ein spannender Beitrag und ich kann dir nur zustimmen, mit ein wenig Geduld kann man auch selbst wunderschöne Cover erstellen. Ich habe mir alles, was ich über Grafikbearbeitung weiß selbst beigebracht, Tutorials gibt es im Internet ja zu genüge.

    Das abgebildete Cover finde ich auch schon sehr interessant. Nur die Schrift wirkt auf mich persönlich zu klein und unspektakulär. Mir hat eine Coverdesignerin mal gesagt, dass man sich beim Titel ruhig trauen kann, dass der auch ein bisschen vom Motiv verdeckt, aber dafür schön groß ist, damit er gleich ins Auge springt.

    LG Miss PageTurner

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    1. Huhu :),

      das Motiv gehört zur Buchreihe von Cea :) Es hat mich mich damals, und heute auhc noch, sehr an diese ganz alten Fantasybücher erinnert. ^^ Die habe ich meinem Opa immer aus dem Regal gemopst ;) Drachenlanze zum Beispiel ♥. Die hatten auch so "nostalgische" Cover :D

      Oh das mit dem verdecken finde ich auch spannend. Hätte nicht gedacht das sogar empfolen wird. Werde ich mir auf jeden Fall merken. Das nächste Cover kommt bestimmt :D Bin gespannt was du beim nächsten Part zu meinen Varianten sagst ^^

      Tintengrüße von der Ruby

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  2. HI Ruby
    danke für deinen Beitrag. Ich mag es, wenn man sich mit den Dingen tiefer beschäftigt und deswegen teilte ich heute deinen Beitrag auf meinem Blog.
    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Huhu Nicole :D,

      das freut mich :D

      Tintengrüße von der Ruby

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