Titel: Die rogodanischen Schriften #1 Dämmerung des Widerstandes
Reihe: Ja - Band 1 der - Die rogodanischen Schriften - Buchreihe
Sprache: Deutsch
Autor: Tim J. Radde
Verlag: Indie-Autor
Genre: Fantasy
ISBN: 978-3-741842726
Preis: 0,99 $ (D) E-Book
12,99 $ (D) Taschenbuch
Seiten: 412
empfohlenes Alter: ab 15 Jahren
Erschienen: 25 August 2016
Die junge Frau hatte die zwei Tiere nach der Zeit liebgewonnen, auf der Reise hatten sie ihnen gute Dienste erwiesen und waren sehr zuverlässig.
In der Hauptstadt Jerobina liegt ein junger Mann bewusstlos auf der
Straße. Gerettet von einem magisch Begabten versucht er, seinen
Lehrmeister aus den Fängen der königlichen Stadtwache zu retten. Durch
ihre Befreiungsaktion rücken sie in den Fokus des Herrschers und einer
geheimen Macht. Der Krieger Endrael wird so durch die Vergangenheit
seiner ihm unbekannten Eltern und die Verbundenheit zu seinem Ausbilder
in einen aufkommenden Krieg zwischen den loyalen Schergen des Königs und
einem wachsenden Widerstand verwickelt. Die Freunde entdecken einen
drohenden Schlagabtausch, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint ...
Endrael muss sich bewusst werden, ob er sich dem Kampf nach
Gerechtigkeit widmen will oder den Pfad der Rache einschlägt.
Das Cover wirkt eher mal etwas ungewöhnlich für einen typischen Fantasytitel und macht vielleicht gerade deswegen neugierig. Auf jeden Fall fühlt man sich immer ein wenig vom Buch beobachtet. *lacht*
Erster Satz -"Zu Beginn unserer Zeit erschuf der Eine Gott das Land, auf dem die Menschen leben."
Ich könnte euch hier von Endrael erzählen, welchen wir durch die Geschichte begleiten und von seiner Kindheit, seinem Werdegang als "Ritterlehrling" und dem Geheimnis um seine Eltern erzählen. Ich könnte auch von Pensa erzählen. Eine geschickte Diebin, die sich für ihre Familie aufopfert und irgendwie durchs Leben schlägt. Oder vom Widerstand
und dem Krieg. Das Problem ist, das ich das ganze Buch über nicht sich
wirklich wusste, was ich nun überhaupt zur Hauptgeschichte zählen
durfte. Weswegen ich selbst hier dran gerade knabbere um zu versuchen
einen groben Handlungsbogen zu zeichnen. Gerade habe ich das aber
aufgegeben und lasse es so. Unten erzähle ich euch mehr.
Der Stil des Autoren ist noch etwas holprig. Das merkt man, an den so manches Mal zu Längen Sätzen denen jedes Gefühl abgeht. Vor allen in Dialogen. Sie wirken als besäßen die Charaktere kein leben. Dies legt sich zum einen auf den Stil, zum anderen auch auf die Charaktere. Für mich besaßen sie beim Lesen keine "Stimme". Gaben mir nichts. Brachten kein Gefühl rüber. Dies zog sich leider durch das gesamte
Buch. Hinzu kommt das Fehlen eines roten Fadens. Worum es wirklich
ging, habe ich bis zum Ende nicht wirklich durchschaut. Zwar haben wir
eine gewisse Anzahl an, für mich, Nebengeschichten. Aber das große
fehlte mir.
Endrael war erleichtert, nicht schon wieder etwas falsch gemacht zu haben.
In Sachen leben gehen leider auch die Charakter
runter. Und sie beginnen sich Charakterlich im Verlauf des Buches immer
mehr zu widersprechen. Das hat für mich dann leider auch nichts mit
charakterlicher Entwicklung zu tun. Viel eher springt es wild hin und
her. Da haben wir Endrael der bei Mönchen aufgewachsen ist, eine gesunde Neugierde besitzt aber sobald er mit dem Ritter unterwegs ist, ist plötzlich vollkommen anders ist. Es sogar so hingestellt wird, als hätte er dort bei seinen Mönchen nie er selbst sein können. Ich meine Hallo,
der ist da von Kindesbeinen an aufgewachsen. Vermutlich liege ich nicht
falsch, wenn ich denke, dass die Mönche, das eigentlich bemerken
sollten, wenn ihr Schützling plötzlich vom Charakter anders drauf ist.
Oder Pensa. Die geschcikte Diebing, die schlau genug ist mit Tricks an ihr täglich Brot zu kommen, aber dumm genug um mit einer edlen, vollen Börse durch eine von Wachen gesäumten Gasse zu gehen und dabei noch laut zu rufen. Hallo?! Leider war das alles auch kein Einzelfall.
Hinzu kommt, dass ich mich das ganze Buch nicht mit auch nur einem Charakter identifizieren konnte Sie blieben lasse blass und leblos. Auch von Gefühlen oder Gedanken kam leider gar nichts bei mir an.
Oder Pensa. Die geschcikte Diebing, die schlau genug ist mit Tricks an ihr täglich Brot zu kommen, aber dumm genug um mit einer edlen, vollen Börse durch eine von Wachen gesäumten Gasse zu gehen und dabei noch laut zu rufen. Hallo?! Leider war das alles auch kein Einzelfall.
Hinzu kommt, dass ich mich das ganze Buch nicht mit auch nur einem Charakter identifizieren konnte Sie blieben lasse blass und leblos. Auch von Gefühlen oder Gedanken kam leider gar nichts bei mir an.
Leider konnte mich dieses Buch absolut nicht abholen. Und obwohl ich ihm
bis zur letzten Seite eine Chance gegeben habe, änderte sich nichts
daran. Dabei ist der Grundstein der Geschichte auf einer interessanten Idee begründet. Lediglich am Ausbau, an der Umsetzung, scheiterte es leider. Dabei liegt vor allen der Knackpunkt an dem für mich nicht ersichtlichen roten Faden und der Lebendigkeit des Textes. Potenzial ist zu erkennen, nur leider wurde es noch nicht ausgereizt.
Auch am Tempo des Textes hätte man noch drehen können. Gerade im Mittelteil plätschert alles eher vor sich hin, ohne das wirklich etwas passiert. Das zieht sich und wird so manchen Leser schnell die Lust verlieren lassen.
Auch am Tempo des Textes hätte man noch drehen können. Gerade im Mittelteil plätschert alles eher vor sich hin, ohne das wirklich etwas passiert. Das zieht sich und wird so manchen Leser schnell die Lust verlieren lassen.
Leider konnte mich der Erste Band dieses jungen Epos nicht mitnehmen.
1 von 6 Krümeltörtchen geht an "Die rogodanischen Schriften".
Hey,
AntwortenLöschenschade, dass dir nicht gefallen hat. Der Klappentext hört sich echt gut an...
Hab einen tollen Abend.
Ganz lieben Gruß
Steffi
www.angeltearz-liest.de