Ideen sind manches Mal gemein. Sie lassen einen nicht mehr los.
Verfolgen dich und treiben einen in den Wahnsinn bis man sich ihnen
endlich zuwendet. Genau aus solch einer Idee ist dieses neue Projekt
entstanden.
Willkommen auf Area-I.
Geheimer als Area 51! Mit mehr Geheimnissen gespickt als die X-Akten gehe ich hier den großen Geheimnissen einer ganz bestimmten "Gattung" auf den Grund. Den Indie-Autoren, ihren Ideen und Werken. Und nun wisst ihr bestimmt auch schon, was das I in dem ganzen Spiel bedeuten soll.😁😁
Willkommen auf Area-I.
Geheimer als Area 51! Mit mehr Geheimnissen gespickt als die X-Akten gehe ich hier den großen Geheimnissen einer ganz bestimmten "Gattung" auf den Grund. Den Indie-Autoren, ihren Ideen und Werken. Und nun wisst ihr bestimmt auch schon, was das I in dem ganzen Spiel bedeuten soll.😁😁
Mein erster Gast an diesem geheimsten aller Orte ist Dennis Kohlmann den Autor von "Libellenfrühling",
welchen ich euch ja erst vor kurzem vorgestellt habe. Seit fast zwei
Jahren wohnt er im schönen Schweden und verschlingt alles an Büchern was
er zwischen die Finger bekommt. Selber zum Schreiben kam er während
seines Studiums und versüßt damit auch weithin die Zeit neben seinem Job
als Kundendienstmitarbeiter in einem Finanzunternehmen. Dass ihm gerade
Natur und Umwelt sehr am Herzen liegen merkt man seinem Debütroman zwar
noch nicht an, aber ich bin gespannt, was er uns noch so alles
präsentieren wird.
"Libellenfrühling" entstand übrigens im Rahmen des Grundkurses kreatives Schreiben von Rainer Wekwerth.
Hallo Dennis. "Libellenfrühling" ist dein Debütroman. Magst du uns kurz erzählen worum es geht?
Libellenfrühling ist eine Geschichte über Geschwisterliebe und bedingungslose Freundschaft. Als seine Schwester Mia in ein Koma fällt, legt der elfjährige Julien alles daran, sie zu retten. Denn wie er bald erfahren muss, stecken keine natürlichen Kräfte hinter Mias Krankheit. Sein Problem ist allerdings, dass ihm niemand Glauben schenken will. Weder seine Eltern, noch seine Freunde. Nur der wundersame Außenseiter Gabriel, genannt „die Mumie“, der am in seiner Hütte am Waldrand hausiert, scheint mehr zu wissen, als er zugeben will. Doch er will nur eines, nämlich bloß in Ruhe gelassen zu werden.
Du hast erwähnt, dass das Buch im es Grundkurses kreatives Schreiben von Rainer Wekwerth entstanden ist. Inwieweit hat dir dieses Projekt weitergeholfen und würdest du es auch anderen angehenden Autoren empfehlen?
Genau :) Ich behaupte, dass es "Libellenfrühling" ohne den Schreibkurs nicht geben würde. Über Rainers "Grundkurs im kreativen Schreiben" bin ich auf Andreas Eschbachs Homepage gestolpert, auf der schon seit Jahren wertvolle Tipps rund ums Schreiben zu finden sind. Nach einem netten Telefongespräch mit Rainer entschied ich mich, den Kurs zu belegen. Ich bereue es bis heute nicht. Natürlich hatte ich bereits vorher verschiedene "Schreibratgeber" verschlungen und mich selbst an ein paar Romanen versucht, die sich aber immer wieder im Sande verliefen, weil mir Struktur und Durchhaltevermögen fehlten. Ich brauchte einfach jemanden, der mich an die Hand nimmt und mir zeigt, wie es gehen kann. Vor allem ist eine große Motivationshilfe, wenn du weißt, dass da jemand sitzt und wöchentlich auf einen Text von dir wartet, um dir dann dazu konstruktives Feedback zu geben.
Den Grundkurs kann ich jedem empfehlen, der davon träumt einen Roman zu schreiben, aber nicht richtig weiß, wie er damit anfangen soll. Es geht strukturiert an das Projekt: Von einer Idee ausgehend entwickelt man Figuren in der Tiefe und daran anschließend den Plot des Romans. Bauchschreiber wie Stephen King mögen da wahrscheinlich vor Langeweile wegpennen, aber für mich ist diese Arbeitsweise unerlässlich geworden. Das ist aber auch etwas, das jeder für sich selbst entscheiden muss. Da hilft nur ausprobieren und Ergebnisse auswerten.
Hast du auch schon einmal versucht dein Buch einem Verlag vorzustellen?
Mit dem Gedanken habe ich natürlich gespielt. Allerdings habe ich mich dann doch dazu entschieden, dass Experiment Self-Publishing zu starten, um möglichst unmittelbar und unabhängig über diese Art der Veröffentlichung zu lernen. So kann ich jetzt ausprobieren, was funktioniert und was nicht. Natürlich bedeutet das viel Arbeit und ist schwieriger, als man vielleicht denkt, da man sich wirklich um das meiste selbst kümmern muss. Für das Lektorat und den Buchsatz habe ich mir jedoch professionelle Hilfe gesucht, die sonst selbstverständlich ein Verlag übernommen hätte. Dennoch würde ich es jedem empfehlen, weil kein Autor gegen die eigene Betriebsblindheit immun ist. Wenigstens konnte ich mir das Cover selbst gestalten, da ich ein Händchen für Bildbearbeitung habe :)
Umweltthemen sind ja sein deine Herzangelegenheit. Könntest du dir vorstellen diese Zweite Leidenschaft in eines deiner Bücher einfließen zu lassen?
Gerne würde ich diesen Themen ein ganzes Buch widmen, allerdings fürchte ich, dass das sehr schwer werden könnte. Umweltprobleme, Klimawandel etc. müssen vorsichtig angegangen werden und ich habe das Gefühl, dass kann schnell ins Klischeehafte oder Vorwurfsvolle abdriften. Momentan traue ich mich noch nicht so richtig an die Thematik heran.
Ich denke, es fließt dennoch unterschwellig mit ein. Julien, der Protagonist in Libellenfrühling, liebt es draußen zu sein, er kennt sich im Wald aus und fühlt sich am wohlsten, wenn er Zeit in der Natur verbringen kann. In meinem zuletzt fertiggestellten Manuskript reist meine Protagonistin Merle mit dem Zug von Deutschland nach Nordschweden, anstatt beispielsweise einfach den Flieger zu nehmen. Und momentan schreibe ich im Rahmen des Camp NaNoWriMo über ein naturverliebtes Mädchen. Du siehst, es läuft irgendwie immer wieder darauf hinaus.
Ich glaube, dass Umweltthemen nicht immer direkt angesprochen werden müssen. Das Bewusstsein für den Fußabdruck, den wir auf der Erde hinterlassen, sollte vielleicht in das alltägliche Denken und Handeln einfließen, wenn wir etwas verändern wollen. Trump, Abgasskandale und Massentierhaltung machen es einem leicht, Verantwortliche zu finden, aber mit den Fingern zu zeigen nützt uns auch nichts, wir stecken sowieso alle zusammen in der Misere.
Dein neues Buch steckt ja gerade noch in den Kinderschuhen. Gibt es schon ein paar Sachen, die du uns darüber verraten kannst?
Mein neues Manuskript steckt noch in der Überarbeitungsphase, doch ich hoffe sehr, es noch in diesem Jahr veröffentlichen zu können. Es läuft unter dem Arbeitstitel „Engel im Polarlicht“ und erzählt die Geschichte der Studentin Merle, die sich nach dem Tod ihres Vaters auf eine Zugreise nach Schweden begibt. Unterwegs trifft sie auf den wundersamen Virgil, der behauptet ein gefallener Engel zu sein. Ihn treibt ein verbitterter Wunsch in dieselbe Richtung: Er möchte endlich sterben und das geht, so sagt er, nur im nächtlichen Schimmer der Nordlichter. Aus einem Grund, den ich hier noch nicht verraten möchte, weicht er Merle nicht mehr von der Seite, was ihr besonders gegen den Strich geht, als sie auch den sympathischen Backpacker Nils trifft.
Welchen Rat würdest du jedem anderen "jungen" Autor/in mit auf den Weg geben.
Puh, gute Frage, ich bin doch selbst noch grün hinter den Ohren :) Ich denke es ist ein guter Rat, neben dem regelmäßigen Schreiben nicht das Lesen aus den Augen zu verlieren. Viel zu lesen ist fast genauso wichtig, wie viel zu schreiben, meiner Ansicht nach. Man kann sooo viel von anderen Büchern und Autoren lernen. Das ist für die Entwicklung als Autor unerlässlich.
"Libellenfrühling" entstand übrigens im Rahmen des Grundkurses kreatives Schreiben von Rainer Wekwerth.
Hallo Dennis. "Libellenfrühling" ist dein Debütroman. Magst du uns kurz erzählen worum es geht?
Libellenfrühling ist eine Geschichte über Geschwisterliebe und bedingungslose Freundschaft. Als seine Schwester Mia in ein Koma fällt, legt der elfjährige Julien alles daran, sie zu retten. Denn wie er bald erfahren muss, stecken keine natürlichen Kräfte hinter Mias Krankheit. Sein Problem ist allerdings, dass ihm niemand Glauben schenken will. Weder seine Eltern, noch seine Freunde. Nur der wundersame Außenseiter Gabriel, genannt „die Mumie“, der am in seiner Hütte am Waldrand hausiert, scheint mehr zu wissen, als er zugeben will. Doch er will nur eines, nämlich bloß in Ruhe gelassen zu werden.
Du hast erwähnt, dass das Buch im es Grundkurses kreatives Schreiben von Rainer Wekwerth entstanden ist. Inwieweit hat dir dieses Projekt weitergeholfen und würdest du es auch anderen angehenden Autoren empfehlen?
Genau :) Ich behaupte, dass es "Libellenfrühling" ohne den Schreibkurs nicht geben würde. Über Rainers "Grundkurs im kreativen Schreiben" bin ich auf Andreas Eschbachs Homepage gestolpert, auf der schon seit Jahren wertvolle Tipps rund ums Schreiben zu finden sind. Nach einem netten Telefongespräch mit Rainer entschied ich mich, den Kurs zu belegen. Ich bereue es bis heute nicht. Natürlich hatte ich bereits vorher verschiedene "Schreibratgeber" verschlungen und mich selbst an ein paar Romanen versucht, die sich aber immer wieder im Sande verliefen, weil mir Struktur und Durchhaltevermögen fehlten. Ich brauchte einfach jemanden, der mich an die Hand nimmt und mir zeigt, wie es gehen kann. Vor allem ist eine große Motivationshilfe, wenn du weißt, dass da jemand sitzt und wöchentlich auf einen Text von dir wartet, um dir dann dazu konstruktives Feedback zu geben.
Den Grundkurs kann ich jedem empfehlen, der davon träumt einen Roman zu schreiben, aber nicht richtig weiß, wie er damit anfangen soll. Es geht strukturiert an das Projekt: Von einer Idee ausgehend entwickelt man Figuren in der Tiefe und daran anschließend den Plot des Romans. Bauchschreiber wie Stephen King mögen da wahrscheinlich vor Langeweile wegpennen, aber für mich ist diese Arbeitsweise unerlässlich geworden. Das ist aber auch etwas, das jeder für sich selbst entscheiden muss. Da hilft nur ausprobieren und Ergebnisse auswerten.
Hast du auch schon einmal versucht dein Buch einem Verlag vorzustellen?
Mit dem Gedanken habe ich natürlich gespielt. Allerdings habe ich mich dann doch dazu entschieden, dass Experiment Self-Publishing zu starten, um möglichst unmittelbar und unabhängig über diese Art der Veröffentlichung zu lernen. So kann ich jetzt ausprobieren, was funktioniert und was nicht. Natürlich bedeutet das viel Arbeit und ist schwieriger, als man vielleicht denkt, da man sich wirklich um das meiste selbst kümmern muss. Für das Lektorat und den Buchsatz habe ich mir jedoch professionelle Hilfe gesucht, die sonst selbstverständlich ein Verlag übernommen hätte. Dennoch würde ich es jedem empfehlen, weil kein Autor gegen die eigene Betriebsblindheit immun ist. Wenigstens konnte ich mir das Cover selbst gestalten, da ich ein Händchen für Bildbearbeitung habe :)
Umweltthemen sind ja sein deine Herzangelegenheit. Könntest du dir vorstellen diese Zweite Leidenschaft in eines deiner Bücher einfließen zu lassen?
Gerne würde ich diesen Themen ein ganzes Buch widmen, allerdings fürchte ich, dass das sehr schwer werden könnte. Umweltprobleme, Klimawandel etc. müssen vorsichtig angegangen werden und ich habe das Gefühl, dass kann schnell ins Klischeehafte oder Vorwurfsvolle abdriften. Momentan traue ich mich noch nicht so richtig an die Thematik heran.
Ich denke, es fließt dennoch unterschwellig mit ein. Julien, der Protagonist in Libellenfrühling, liebt es draußen zu sein, er kennt sich im Wald aus und fühlt sich am wohlsten, wenn er Zeit in der Natur verbringen kann. In meinem zuletzt fertiggestellten Manuskript reist meine Protagonistin Merle mit dem Zug von Deutschland nach Nordschweden, anstatt beispielsweise einfach den Flieger zu nehmen. Und momentan schreibe ich im Rahmen des Camp NaNoWriMo über ein naturverliebtes Mädchen. Du siehst, es läuft irgendwie immer wieder darauf hinaus.
Ich glaube, dass Umweltthemen nicht immer direkt angesprochen werden müssen. Das Bewusstsein für den Fußabdruck, den wir auf der Erde hinterlassen, sollte vielleicht in das alltägliche Denken und Handeln einfließen, wenn wir etwas verändern wollen. Trump, Abgasskandale und Massentierhaltung machen es einem leicht, Verantwortliche zu finden, aber mit den Fingern zu zeigen nützt uns auch nichts, wir stecken sowieso alle zusammen in der Misere.
Dein neues Buch steckt ja gerade noch in den Kinderschuhen. Gibt es schon ein paar Sachen, die du uns darüber verraten kannst?
Mein neues Manuskript steckt noch in der Überarbeitungsphase, doch ich hoffe sehr, es noch in diesem Jahr veröffentlichen zu können. Es läuft unter dem Arbeitstitel „Engel im Polarlicht“ und erzählt die Geschichte der Studentin Merle, die sich nach dem Tod ihres Vaters auf eine Zugreise nach Schweden begibt. Unterwegs trifft sie auf den wundersamen Virgil, der behauptet ein gefallener Engel zu sein. Ihn treibt ein verbitterter Wunsch in dieselbe Richtung: Er möchte endlich sterben und das geht, so sagt er, nur im nächtlichen Schimmer der Nordlichter. Aus einem Grund, den ich hier noch nicht verraten möchte, weicht er Merle nicht mehr von der Seite, was ihr besonders gegen den Strich geht, als sie auch den sympathischen Backpacker Nils trifft.
Welchen Rat würdest du jedem anderen "jungen" Autor/in mit auf den Weg geben.
Puh, gute Frage, ich bin doch selbst noch grün hinter den Ohren :) Ich denke es ist ein guter Rat, neben dem regelmäßigen Schreiben nicht das Lesen aus den Augen zu verlieren. Viel zu lesen ist fast genauso wichtig, wie viel zu schreiben, meiner Ansicht nach. Man kann sooo viel von anderen Büchern und Autoren lernen. Das ist für die Entwicklung als Autor unerlässlich.
Das war die letzte Frage, der sich Dennis stellen musste. Nun darf er wieder zurück in die "Freiheit"
und fleißig an seinem zweiten Buch weiterschreiben, damit wir bald mehr
von ihm zu lesen bekommen. Vielen Dank das du dich meinen neugierigen
Fragen gestellt hast.
Wer sich das nächste Mal in Area-I verläuft, ist noch ein Geheimnis. Aber soviel kann ich euch schon einmal sagen, ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf den nächsten Teil. ♥ Ihr könnt also gespannt sein.
Wer sich das nächste Mal in Area-I verläuft, ist noch ein Geheimnis. Aber soviel kann ich euch schon einmal sagen, ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf den nächsten Teil. ♥ Ihr könnt also gespannt sein.
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