Titel: Geborene der Nacht
englischer Titel: Born in Twilight
Reihe: Ja - 3.deutscher Band der Wings in the Night - Buchreihe
Es ist nicht zwingend notwendig hier der Reihe nach zu lesen.
Sprache: Deutsch
Autor: Maggie Shayne
Verlag: Mira - Taschenbuch
ISBN: 978-3-89941-581-0
Preis: 7,95 $ (D) Softcover
Seiten: 316
empfohlenes Alter: ab 15
Erschienen: 2. März 2009
Grauen erfüllte mich. Er war ein Monster! Ein Dämon. Ein ... ein Vampir. Ich erschauerte, als ich die Bedeutung des Wortes begriff. Aus mir hatte er eine Kreatur gemacht, wie er eine war. Und ich hatte es zugelassen ... ich ...
Die Novizin Angelica kann es kaum erwarten, endlich ihr
ersehntes Gelübde abzulegen und Nonne zu werden. Da wird sie eines
Nachts von einer brutalen Kreatur angefallen und zur Vampirin gemacht.
Verzweifelt versucht sie ihrer neuen, sündigen Natur zu widerstehen.
Vergebens! Als sie Jameson Bryant begegnet, ist sie so betört vom Duft
seines Blutes, dass sie sich nicht mehr länger zurückhalten kann. Voller
Begierde stillt sie ihren blutigen Hunger ... und schenkt neun Monate
später der kleinen Amber das Leben. Doch eine teuflische Macht droht
nicht nur sie, sondern auch das Baby zu vernichten.
Das erste was bei diesem Buchauffällt, ist der herbe Widerspruch. Einerseits verspricht schon der Titel das es ein Vampir-Roman wird. Zum anderen sieht man im Hintergrund jedoch die kirchlichen symboliken. Dazu das Kreuz. Das sich dieser Konflikt zwischen Glauben und Liebe auch im Buch wiederfindet, hat mich dann wirklich überrascht. :3
Schauen wir uns mal das amerikanische Cover an, muss ich sagen das ich unsere Variante um Längen besser finde. Hervorrangende Arbeit vom Mira-Taschenbuch.
Erster Satz - Ich bin verflucht, verflucht, verflucht.
Die Novizin Angelica steht kurz davor ihr ersehntes Gelübde abzulegen und so vollkommen in den Kreis ihrer Schwestern aufgenommen zu werden. Und obwohl Zweifel manchmal in ihr aufkommen, ist es doch für sie der einzige Weg um zu beweisen das sie ein guter Mensch ist.
Als sie an einem Abend, trotz abraten einer Schwester, sich alleine auf den Weg zum Obdachlosenasyl begibt, ahnt sie nicht das sie bereits erwartet wird. Ahnungslos wird sie mit Hilferufen in eine Gasse gelockt und dort auf brutalste Weise zum Vampir gemacht. Ihr Schöpfer ist sogleich auch eifrig daran bemüht ihr die Feinheiten des Vampirseins zu vermitteln und tötet vor ihren Augen einen Mann. Sie selbst soll einen Jungen töten. Sie weigert sich und tötet eher durch Zufall ihren Schöpfer. Doch nun ist sie alleine, unwissend und fest davon überzeugt von der Gnade Gottes verstoßen worden zu sein. So tut sie das einzige was in ihren Augen den Frevel ihrer Existenz wieder gut machen könnte. Sie zieht sich zum sterben zurück.
Halb verhungert wird sie in einem Haus von einem Mann angesprochen und tötet ihn fast in überwältigender Blutgier. Tötet ihn ... fast...
Bevor sie sich fangen konnte, taucht schon ein Agent der DPI auf und verspricht ihr das es eine Möglichkeit gibt sie wieder in einen Menschen zu verwandeln. Trotz leiser Warnungen in ihrem Kopf geht sie mit ihm ... Lange dauert es nicht, bis die schreckliche Wahrheit über die DPI offensichtlich wird. Doch ist es da schon zu spät.... für sie und auch für ihr Kind ...
Schauen wir uns mal das amerikanische Cover an, muss ich sagen das ich unsere Variante um Längen besser finde. Hervorrangende Arbeit vom Mira-Taschenbuch.
Erster Satz - Ich bin verflucht, verflucht, verflucht.
Die Novizin Angelica steht kurz davor ihr ersehntes Gelübde abzulegen und so vollkommen in den Kreis ihrer Schwestern aufgenommen zu werden. Und obwohl Zweifel manchmal in ihr aufkommen, ist es doch für sie der einzige Weg um zu beweisen das sie ein guter Mensch ist.
Als sie an einem Abend, trotz abraten einer Schwester, sich alleine auf den Weg zum Obdachlosenasyl begibt, ahnt sie nicht das sie bereits erwartet wird. Ahnungslos wird sie mit Hilferufen in eine Gasse gelockt und dort auf brutalste Weise zum Vampir gemacht. Ihr Schöpfer ist sogleich auch eifrig daran bemüht ihr die Feinheiten des Vampirseins zu vermitteln und tötet vor ihren Augen einen Mann. Sie selbst soll einen Jungen töten. Sie weigert sich und tötet eher durch Zufall ihren Schöpfer. Doch nun ist sie alleine, unwissend und fest davon überzeugt von der Gnade Gottes verstoßen worden zu sein. So tut sie das einzige was in ihren Augen den Frevel ihrer Existenz wieder gut machen könnte. Sie zieht sich zum sterben zurück.
Halb verhungert wird sie in einem Haus von einem Mann angesprochen und tötet ihn fast in überwältigender Blutgier. Tötet ihn ... fast...
Bevor sie sich fangen konnte, taucht schon ein Agent der DPI auf und verspricht ihr das es eine Möglichkeit gibt sie wieder in einen Menschen zu verwandeln. Trotz leiser Warnungen in ihrem Kopf geht sie mit ihm ... Lange dauert es nicht, bis die schreckliche Wahrheit über die DPI offensichtlich wird. Doch ist es da schon zu spät.... für sie und auch für ihr Kind ...
Maggie Shaynes Schreibstil ist sehr angenehm und gefühlvoll. Sie legt viel wert darauf, dem Leser besonders am inneren Konflikt zwischen Glaube und Liebe bei Angelica teilhaben zu lassen. Schafft es aber auch Zweifel und Vorurteile gegenüber Dingen, die neu und unbekannt sind, perfekt und Wort und Szene zu erfassen.
Das Buch wechselt zwischen Angelica und Jamison hin und her und gibt so wunderbar die Gelegenheit ihre Ansichten und Einstellungen hinter den, doch oft sehr störrischen, gesprochenen Worten zu sehen.
Neben einer kleineren Anzahl an Nebencharakteren, die allesamt super Sympathisch und einnehmend sind, stehen Angle und Jamison im Mittelpunkt des Geschehens. Beide sind sich auf merkwürde Weise sehr ähnlich. Angelica ist Novizin gewesen und vertritt anfangs sehr heftig die Meinung sie wären Monster, verflucht und co. Jamison ist dadurch verletzt und reagiert sehr bissig. Später verändert sich ihre Ansicht und doch blieben diese Anfänglichen Streiterein noch lange in dieser Beziehung der beiden vorhanden. Die Sturheit teilen hier mal wieder beide, genauso wie die blühenden Gefühle zueinander ...
Geborene der Nacht landete eher zufällig in meiner Hand. Wer schuld war? Ein Sonntag und ein Flohmarkt. Später bemerkte ich dann ... oh Schreck ... dass es nicht der erste Teil war. Zum Glück verzieht die Wings of the Night - Reihe von Maggie Shayne das sehr gut. Die Reinfolge ist hierbei nicht bindend, da jedes Band zwar gleiche Charaktere, aber abgeschlossene Geschichten enthält.
So konnte ich mich also doch ans Lesen machen und war schnell von Story und Idee begeistert. Die Charakter sind Sympathisch und einnehmend. Die bösen, genau wie es sich gehört, böse und oft wünschte ich mir das ein Vamp mal etwas deutlicher Zähne zeigt ...
Anders in vielen Vampir-Roman wurden hier einmal die Nachtwesen nicht als übermächtig hingestellt, sondern besaßen eine ausgewogene Portion schwächen. Auch ist es Genetisch abhängig wer überhaupt in einen Vampir verwandelt werden konnte. All diese Kleinigkeiten und Details wurden gut und Bildlich dargestellt. Besonders der Konflikt den Anngelica aufgrund ihres Novizenlebens mit der neuen, unbekannten, Seite der Nacht und der Liebe hatte, hatte mich gefesselt. Teilweise war es deutlich übertrieben und etwas Fanatisch dargestellt, legte sich aber immer recht schnell wieder ohne das der Stil des Buches darunter Litt.
Was mir beim Lesen aber mit wachsender Seitenzahl auf den Keks ging, war zum einen die Tatsache das Angelica und Jamison ständig betonen mussten wie sehr sie sich den Nicht! leiden konnte, obwohl sie sich im Geiste schon anschmachteten. Erst am Ende kam dann die große "Offenbarung", wo ich dann dachte "Nah endlich haben sie es auch mal hinbekommen".
Das zweite waren die Ständigen Entführungen. Die DPI hatte so dermaßen leichtes Spiel mit den Vampiren ... die sind ja teilweise fast freiwillig in die Grube zum sterben gegangen. Droge hin oder her ist jetzt einfach mal außer acht gelassen. Es nervte einfach etwas und machte den Eindruck als liebte die Autorin es Entführungszenen in allen möglichen Varianten zu schreiben. Das letzte wäre, neben meiner Abneigung für den Doppelnamen des Baby´s - Ich meine Amber gut, oder Lily, aber muss man sie ständig Amber Lily nennen? - das Ende. Es überhetzte sich etwas und ... kam dann teilweise sehr überzogen rüber. Vampire - Okay. Typen die die Vamps an den Kragen wollen und das Thema Religion - gut und schön. Aber als dann das Kind von einem Engel errettet wurde ... und diese Erklärung warum es bei der anderen Frau landete. Nun es war mir etwas viel und zu sehr auf die Verbindung von Angelica und der Kirche gepocht.
Letzter Satz - "Ich werde immer für dich da sein, Amber Lily", versprach er ihr. "Immer."
Das Buch wechselt zwischen Angelica und Jamison hin und her und gibt so wunderbar die Gelegenheit ihre Ansichten und Einstellungen hinter den, doch oft sehr störrischen, gesprochenen Worten zu sehen.
Neben einer kleineren Anzahl an Nebencharakteren, die allesamt super Sympathisch und einnehmend sind, stehen Angle und Jamison im Mittelpunkt des Geschehens. Beide sind sich auf merkwürde Weise sehr ähnlich. Angelica ist Novizin gewesen und vertritt anfangs sehr heftig die Meinung sie wären Monster, verflucht und co. Jamison ist dadurch verletzt und reagiert sehr bissig. Später verändert sich ihre Ansicht und doch blieben diese Anfänglichen Streiterein noch lange in dieser Beziehung der beiden vorhanden. Die Sturheit teilen hier mal wieder beide, genauso wie die blühenden Gefühle zueinander ...
Geborene der Nacht landete eher zufällig in meiner Hand. Wer schuld war? Ein Sonntag und ein Flohmarkt. Später bemerkte ich dann ... oh Schreck ... dass es nicht der erste Teil war. Zum Glück verzieht die Wings of the Night - Reihe von Maggie Shayne das sehr gut. Die Reinfolge ist hierbei nicht bindend, da jedes Band zwar gleiche Charaktere, aber abgeschlossene Geschichten enthält.
So konnte ich mich also doch ans Lesen machen und war schnell von Story und Idee begeistert. Die Charakter sind Sympathisch und einnehmend. Die bösen, genau wie es sich gehört, böse und oft wünschte ich mir das ein Vamp mal etwas deutlicher Zähne zeigt ...
Anders in vielen Vampir-Roman wurden hier einmal die Nachtwesen nicht als übermächtig hingestellt, sondern besaßen eine ausgewogene Portion schwächen. Auch ist es Genetisch abhängig wer überhaupt in einen Vampir verwandelt werden konnte. All diese Kleinigkeiten und Details wurden gut und Bildlich dargestellt. Besonders der Konflikt den Anngelica aufgrund ihres Novizenlebens mit der neuen, unbekannten, Seite der Nacht und der Liebe hatte, hatte mich gefesselt. Teilweise war es deutlich übertrieben und etwas Fanatisch dargestellt, legte sich aber immer recht schnell wieder ohne das der Stil des Buches darunter Litt.
Was mir beim Lesen aber mit wachsender Seitenzahl auf den Keks ging, war zum einen die Tatsache das Angelica und Jamison ständig betonen mussten wie sehr sie sich den Nicht! leiden konnte, obwohl sie sich im Geiste schon anschmachteten. Erst am Ende kam dann die große "Offenbarung", wo ich dann dachte "Nah endlich haben sie es auch mal hinbekommen".
Das zweite waren die Ständigen Entführungen. Die DPI hatte so dermaßen leichtes Spiel mit den Vampiren ... die sind ja teilweise fast freiwillig in die Grube zum sterben gegangen. Droge hin oder her ist jetzt einfach mal außer acht gelassen. Es nervte einfach etwas und machte den Eindruck als liebte die Autorin es Entführungszenen in allen möglichen Varianten zu schreiben. Das letzte wäre, neben meiner Abneigung für den Doppelnamen des Baby´s - Ich meine Amber gut, oder Lily, aber muss man sie ständig Amber Lily nennen? - das Ende. Es überhetzte sich etwas und ... kam dann teilweise sehr überzogen rüber. Vampire - Okay. Typen die die Vamps an den Kragen wollen und das Thema Religion - gut und schön. Aber als dann das Kind von einem Engel errettet wurde ... und diese Erklärung warum es bei der anderen Frau landete. Nun es war mir etwas viel und zu sehr auf die Verbindung von Angelica und der Kirche gepocht.
Letzter Satz - "Ich werde immer für dich da sein, Amber Lily", versprach er ihr. "Immer."
Alles in allem ist das Buch wirklich interessant Geschrieben. Die Story überzeugend, Gefühlvoll mit einem Hauch Erotik. Der Mittelpunkt liegt auf der Suche nach dem Kind, als auch in der wachsenden Beziehung zwischen den Hauptpersonen. Die zusätzliche Thematik mit Kirche/Glaube und Liebe/Leben gab dem Buch eine ganz besondere tiefe. Die Entfühungsmängel und das ewige hin und her zwischen Angel und Jamy störten mit der Zeit leider immer mehr, sodass ich mich dabei erwischte wie ich irgendwann einfach nur noch die Augen verdrehte, wen Protagonist A oder B mal wieder geschnappt wurde ...
Alles in allem vergebe ich für eine wunderbar gefühlvolle Thematik und wunderbare Charaktere guten Gewissens, und einer kleinen Absprache mit einer guten Freundin - Danke an dieser Stelle nochmal :3 -, 3 von 6 Möglichen Krümeltörtchen.
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